Fruehjahr

Die Natur heilt!

 

 
Ihr Gesundheitspartner in Stuttgart
 
 



 


 
 
 
 
 

Gesundheitstipps

Tipps für das Frühjahr

“Frühjahrskur zur Entschlackung des Körpers“

Im Frühjahr und Herbst, den sogenannten Umstimmungsjahreszeiten, ist die sinnvollste Zeit für eine Entschlackung.

Religiöse Fastenkuren und naturheilkundliche Denkmodelle berücksichtigen dies.

Früher übliche Aderlässe zur Blutreinigung wurden ebenfalls in dieser Zeit vorgenommen.

Wir Menschen kommen täglich mit den unterschiedlichsten Substanzen in Berührung. Dazu zählen Nahrungsmittel und Nahrungsmittelzusatzstoffe, Kosmetika, Wasch- und Reinigungsmittel ebenso wie Gebrauchsartikel aus verschiedenen Materialien. Viele Stoffe aus der Umwelt werden eingeatmet, über die Haut oder durch den Verdauungstrakt aufgenommen.

Folgende Stoffe können im Körper Krankheitsreaktionen hervorrufen:

  • Nahrungsmittelsubstanzen:
    - Unvollständige Aufspaltung bei falschem Essen
    (Gutes Kauen als Voraussetzung für einen vernünftige Verdauung.)
    - Nahrungsmittel-Zusatzstoffe, die im Körper Unverträglichkeiten auslösen.
  • Natürliche Inhalationsallergene wie Pollen, Schimmelpilzsporen und Hausstaub.
  • Chemikalien, häufig vorkommend in Möbeln, Teppichen, Farben und Lösungsmitteln.
  • Schwermetalle, freigesetzt durch Autos, Fabriken, oder auch Amalgam.
  • Drogen, Alkohol, Nikotin und Medikamente.
  • Elektrostress
    - Man sagt, dass "übersäuerte" und "verschlackte" Menschen davon mehr betroffen sind.
    Dies wäre eine Erklärung, warum manche Menschen darauf mehr reagieren.
    Die andere Erklärung liegt in der individuellen Empfindlichkeit und Reizbarkeit des Menschen.

Vor Beginn einer Therapie von Erkrankungen ist es oft nötig, die vernachlässigten "Kanäle" zu öffnen, um die Reinigung des Bindegewebes zu erreichen und damit möglicherweise vorhandene Hindernisse der Therapie zu beseitigen.

Die Naturheilkunde verfügt über eine Reihe von Möglichkeiten um diese Aufgabe   zu lösen.

Die Umsetzung erfolgt durch Fastenkuren, Ausscheidungskuren oder Diäten auf  den verschiedensten Ebenen.

 Grundsätze bei Entgiftung und Ausleitung

  • Die Energie im Menschen muss vorhanden sein: Entgiftung und Ausleitung  aus dem Körper sind anstrengende Vorgänge und benötigen Energie.
    Deshalb sollte nach kräftezehrenden Krankheiten, sowie bei alten Menschen erst der Energiehaushalt reguliert werden. Dazu stehen geeignete Mittel zur Verfügung.
  • Jahreszeit berücksichtigen: Als Folge des jahreszeitlichen Einflusses empfiehlt sich eine Anpassung der Dosierung von Ausleitungs- und Entgiftungstherapien: In den Umstimmungszeiten kann höher, in den anderen Jahreszeiten sollte zurückhaltender dosiert werden, um Reaktionen aufgrund einer übermäßigen Entgiftung zu vermeiden.
  • Die Ausscheidungswege ("Kanäle") müssen offen sein:
  • Täglichen Stuhlgang gewährleisten:
    Stuhlfördernde Nahrungsmittel können in die Kur mit eingebracht werden: Grobes Brot, Kohlarten (halb gar gekocht), zarte Fische wie Saibling und Forellen, Lattichsalate (Kopf-, Eissalat, Chinakohl), mildes Obst mit wenig Säuren, Kürbis, abgekochte Feigen und Pflaumen.
    Stuhlhemmende Nahrungsmittel müssen vermieden werden: Feines Weizenmehl, geröstetes Weißbrot, Breie aus Dinkel oder Hirse, Eier, alter Käse.
    Der Mensch sollte sich auf seine Mahlzeiten konzentrieren und sich zum Essen Zeit lassen: Nur kleine Bissen in den Mund nehmen, langsam mit Behaglichkeit essen, wesentlich gründlicher und häufiger kauen, um ein Vielfaches besser einspeicheln, jeden Bissen ausschmecken und durch und durch genießen.
  • Zur natürlichen Anregung des Darmes empfiehlt sich:
  • - morgens 1 Joghurt
    - 1 Teelöffel Leinsamen
    - 1 Teelöffel Weizenkleie
    - über den Tag verteilt mindestens 2 Liter Flüssigkeit trinken.
  • Regelmäßige Bewegung und gegebenenfalls Einläufe unterstützen die Stuhlausscheidung. Eine Darmentleerung durch Bittersalze oder Glaubersalz ist für einige Zeit zur Entgiftung möglich. Vorsicht aber bei Abführmittelmissbrauch, der auch die Leber schädigt. Die Stuhlausscheidung wird durch geeignete naturheilkundliche Mittel gefördert.
  • Nierenfunktion beachten: Die Ausleitung über die Nieren erfordert die Zufuhr größerer Flüssigkeitsmengen.
    Zur ausreichenden Schlackenausscheidung benötigt der menschliche Organismus etwa 1,5 bis 3 Liter Flüssigkeit pro Tag in geeigneter Form (Tee, Pflanzen- und Obstsäften oder Quellwasser).
  • Harnfördernde Nahrungsmittel sind vor allem Spargel, Selleriesaft, Zwiebel, Dill und Kresse.
    Zur Verbesserung der Nierenfunktion und bei chronischen organisch manifestierten Nierenkrankheiten stehen geeignete Mittel zur Verfügung.
  • Hautatmung" regulieren: Neben Bronchien und Lungen sowie den Darmschleimhäuten gehört auch die Haut zu den "Atmungsorganen".  Diese Aufgabe übernehmen hauptsächlich die Hautporen. Sie scheiden Festes (abgestorbene Hautzellen), Flüssiges (Schweiß) und Gasförmiges (Geruch) aus.
    Die Haut ist in der Lage, Ausscheidungsstörungen innerer Organe teilweise auszugleichen.
    Andererseits kann die Änderung der Hautatmung auch Reaktionen innerer Organe auslösen (z. B.: Gastritis, Durchfall, rheumatische Reaktionen).
    Zur Regulierung der Hautatmung gibt es verschiedene naturheilkundliche Möglichkeiten.
  • Menstruationsblutung sollte dem Alter entsprechend vorhanden sein:
    Sehr starke Blutungen stellen eine sehr starke Entgiftung dar.
    Ist die Periode durch Unterleibsoperationen frühzeitig ausgefallen, kann der Therapeut durch ein naturheilkundliches Verfahren zur Anregung der Entgiftung und zur hormonellen Situation beitragen.
  • Lunge als Ausscheidungsorgan beachten:
    Eine normale Lungentätigkeit hat ebenso eine wichtige Entgiftungsfunktion  wie eine normale Nasentätigkeit (Entgiftung über die Nasenschleimhäute).
    Hier ist an eine Atemtherapie zu denken oder an reinigende Mittel im Lungengewebe
  • Grundregeln bei Entschlackungskuren:
  • Achten auf eine ausgewogene reduzierte Ernährung.
  • Ausreichendes Kauen (20- bis 30-mal pro Bissen) ist die Grundvoraussetzung für eine vernünftige Verdauung.
  • Trinken von genügend Neutralflüssigkeit in Form von Wasser und Kräutertees. Dazu zählen Tees aus Löwenzahn, Brennnessel, Erdrauch, Wacholder oder Zichorie.
  • Die nötige Trinkmenge wird über folgende Berechnung ermittelt:  [Körpergewicht (kg) x 35] / 1000 = Liter an Neutralflüssigkeit / Tag. Bei einem Körpergewicht von 72 kg sind etwa 2,5 Liter als Trinkmenge nötig.
  • Anpassen der Lebensweise, ausreichende Bewegung, Reduzierung des Arbeitstages und Einhalten von Ruhezeiten
  • Achten auf Kreislaufregulation, denn Entschlacken strengt an.
  • Die Grundlage einer erfolgreichen Therapie ist oft die vorausgegangene Entgiftung des kranken Organismus, die Sanierung des Darmes und des Stoffwechsels. Danach können die angewandten Behandlungsmethoden wesentlich intensiver und effizienter zur Wirkung kommen.